Der Kampf einiger Vertreter des Philanthropismus gegen Religion und Aberglauben

Authors

  • Paul Mitzenheim

Abstract

Die Umsetzung der Ideen der Aufklirung und Klassik in
der Frage der Religionskritik spielte beim Ringen um
Schulfortschritt seit dem 18. Jahrhundert bis in unsere
unmittelbare Gegenwart eine grofie Rolle. Wir denken an
die Kimpfe um Konfessions- oder christliche Gemein-
schafts- oder weltliche Schulen, an die Auseinanderset-
zungen, ob ein streng konfessioneller, ein iiberkonfes-
sioneller oder weltlicher Moralunterricht (Lebenskunde)
pidagogisch vertretbar sei fir jedes Schulkind, an die
Diskriminierung von Dissidentenlehrern und die Diffa-
mierung von Dissidentenkindern, an die Bekimpfung des
proletarischen Jugendunterrichts und die Anfinge der
Jugendweihe, an die Preisgabe der Forderung nach Welt-
lichkeit des Schulwesens im Sinne einer reichseinheitli-
chen Losung durch die rechten SPD-Fiihrer beim Weima-
rer Schulkompromiff 1919, an den Mifbrauch mit dem
»christlichen* Elternrecht bei Schulkimpfen in der
Weimarer Republik und in der BRD, um Mingel und
Versiumnisse in der Bildungspolitik als ,sozialistische*
Miwirtschaft auszugeben.

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Published

2025-11-23

How to Cite

Mitzenheim , P. (2025). Der Kampf einiger Vertreter des Philanthropismus gegen Religion und Aberglauben . Georgica, 2, 59–63. Retrieved from https://jpd.gipa.ge/index.php/georgica/article/view/9769